Den stillen Platz auf der Empore in der Kirche in Iffeldorf, wo Lena Fauch gelegentlich Zuflucht fand und dem Organisten beim Üben lauschte, wird die Pfarrerin lange nicht mehr sehen. Sie nimmt das Angebot von Kriminaloberrat Kuda an und wird Polizeiseelsorgerin in München. Ihre erste Aufgabe konfrontiert sie mit dem Kriminalpolizisten Gregor Hoffmann. Hoffmann, der bei einer Festnahme übergriffig wurde, soll sein Fehlverhalten mit Lena Fauch aufarbeiten. Hoffmann verhält sich unzugänglich und rüde. Die Begegnungen mit ihm sind provokant und verstörend. Ganz anders verhält sich Kriminalhauptkommissar Christian Fenn. Er ist bekennender Christ und freut sich, in Lena Verstärkung im, wie er es nennt, „Kampf gegen Sodom und Gomorrha“ zu bekommen. Fenn ist felsenfest davon überzeugt, zu den Guten zu gehören.